Dienstag, 19. Mai 2009

Ausdrucksstarke Choreografien begeistern die Zuschauer beim »Gebet an den Planet«

Pressebericht der Einbecker Morgenpost:

Einbeck (sts). Mit voller Wucht: Das dritte Tanzprojekt der Jugendkirche »marie«, das »Gebet an den Planet«, begeisterte jetzt die Zuschauer. 27 Tänzer zeigten eine Vielzahl von Choreografien, zu unterschiedlichen Musikstilen samt eindrucksvoller Lichtshow und nahmen die Besucher so mit in den Tanzsaal in Gottes Wohnzimmer.

Lang war die Produktionsphase, erläuterte Produktionsleiter Sebastian Fleischmann. Doch die Anstrengungen haben sich gelohnt, am Ende gab es viel Applaus für eine mitreißende Aufführung der besonderen Art. Die symbolische Reise von der Schöpfung bis zur Apokalypse war ausdrucksstark in Szene gesetzt. Stimmen aus dem Off unterstrichen die Tanzszenen.

Thematisch wurden Auszüge aus der Schöpfung nach Genesis und der Apokalypse nach der Johannisoffenbarung bearbeitet. Woher kommt diese Welt? Die Engel, die Elemente, die ihre Kraft entfachen, der Mensch, der Platz eins im Evolutionschaos einnimmt, die Anbetung der bösen Geister und die Abwendung von Gott - all das wurde auf die Bühne gezaubert, choreografisch und tänzerisch ansprechend umgesetzt. Und am Ende der hoffnungsfrohe Ausblick: »Sei ein guter Gedanke«. Für die künstlerische und tanzpädagogische Leitung zuständig sind Annette Scheil und John Deppe. Sie sind verantwortlich für die prägnanten Choreografien, mit denen die Tänzer ihr Publikum zu überzeugen wussten. Die Musik unterstrich die Themen, die Lichtshow tat ihr Übriges. Und so waren dann auch im Hintergrund ein siebenköpfiges Produktionsteam sowie 35 Helfer im Einsatz. Im Vorprogramm gab es Live-Musik.

Die Band »Unterwegs mit uns« mit Markus, Schubbe und Nickel lud dazu ein, sich zurück zu lehnen. Auf dem Kirchentag wird das »Gebet an den Planet« am 22. Mai zu sehen sein, dann wird der Künstler »Christian Kling« das Projekt begleiten und musikalisch Lebensfreude, Zuversicht und Liebe wiederspiegeln. Fazit: Wer nicht dabei war, hat etwas verpasst.

Weitere Bilder der Einbecker Morgenpost finden Sie hier und die Bilder von der Jugendkirche marie hier.