Donnerstag, 19. Januar 2012

Jugendkirche »marie« erfindet die KUF neu

Ende März fährt die Jugendkirche »marie« zum vierzehnten Mal ins „Haus Solling“ nach Dassel, um über 200 Konfirmanden des Kirchenkreises eine unvergessliche Konfirmanden-Unterrichts-Freizeit (KUF) zu bescheren. Vergangenes Wochenende traf sich das gesamte Team erstmals zur Vorbereitung. 68 ehrenamtliche Teamer sowie die beiden Jugenddiakone Ulla Schröder von Oesen und Holger von Oesen nutzen die Zeit, um ein passendes Motto zu finden sowie die Verantwortlichkeiten der unterschiedlichen KUF-Aktionen einzuteilen. Zudem stand das gegenseitige Kennenlernen im Fokus. Nun können sich kleinere Gruppen den Details der Gruppenarbeit, des Taufgottesdienstes, des Abendmahls, des Kulturabends mit Theater und Konzert sowie den vielen Feinheiten einer der größten Konfirmanden-Freizeiten Deutschlands zuwenden.

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den Sinn und Zweck jeder Aktion zu hinterfragen. Wir wollen uns neu erfinden und nicht die KUFs der vergangenen Jahre kopieren. Jeder Teamer hat seinen eigenen Antrieb und unglaubliches Potenzial, wenn es darum geht neue Ideen zu liefern. Das gilt es jetzt zu nutzen“, erklärt Stephan Richter, ein langjähriger Mitarbeiter der Evangelischen Jugend und der KUF. Die Ehrfrucht vor der Tradition soll weichen und dem Mut Platz machen, etwas Eigenes zu kreieren, so Richter weiter. „Die grundsätzliche Struktur der Maßnahme bleibt zwar bestehen, wir optimieren jedoch die Inhalte oder verrücken scheinbar fest Installiertes.“

Vier Team-Treffen, drei Vorbereitungswochenenden und weitere Stunden der Planung stehen den Teamern nun bevor. Nicht zu unterschätzen ist auch die Arbeit für die Kleingruppen: Auf der KUF kümmern sich jeweils zwei bis drei Teamer in festen Gruppen um zirka 14 Konfirmanden und nähern sich auf spielerische sowie methodische Weise dem Motto – gerade diese Zeit bedarf einer genauen Vorbereitung. „Das Engagement der Jugendlichen übersteigt das übliche Maß. Jeder einzelne ist wichtiger Teil der Jugendarbeit im Kirchenkreis und formt damit nicht nur das Bild der KUF, sondern das Bild von Kirche in der Region mit“, beschreiben die beiden Diakone des Kreisjugenddienstes Holger von Oesen und Ulla Schröder-von Oesen.

Pünktlich zur KUF geht dann auch wieder die eigene KUF-Seite unter www.kuf-live.de online. Dort ist es möglich per Webcam einen Einblick in das KUF-Geschehen zu erhalten, Bildergalerien einzusehen oder Nachrichten an die Teilnehmer zu schreiben.